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Wir sagen Ihnen, was in der digitalen Gesellschaft wichtig ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Auch wenn die Kreuzfahrt noch so schön ist - mit WLAN wird sie noch viel schöner. Das Bild zeigt Kreuzfahrtschiffe in Bar Harbor, Maine. Bild PfW |
Es tönt einfach: "Kontaktieren Sie uns". Es ist allerdings nicht immer einfach, die Erwartungen, die mit einer Kontaktaufnahme verbunden sind, zu erfüllen. Screen Shot Amazon |
“Zwar würden weiterhin viele Inhalte auf Facebook geteilt, doch es seien weniger Beiträge aus dem Leben der Nutzer und mehr und mehr Nachrichten und Links auf andere Websites. Für das Phänomen sollen die Facebook-Mitarbeiter sogar schon einen eigenen Begriff haben: "Context collapse" ("Kontext-Zusammenbruch"), berichtet ein Insider. Das Teilen persönlicher Inhalte habe sich in soziale Netzwerke verlagert, in denen die Nutzer ein kleineres Publikum hätten: Snapchat, Instagram und Messaging-Dienste.“
“Für Facebook bleibt am Ende die Frage: Wird es uninteressanter, wenn die Menschen weniger private Beiträge posten? Wenn es weniger Essensfotos gibt? Mancher – wie Blogger Scoble – glaubt, dadurch könnte Facebook interessanter werden. Auf jeden Fall würde der Nachrichtenstrom auf Facebook weniger Neid auslösen, denn gerade die persönlichen Nachrichten machen andere neidisch. Andererseits war Facebook immer gerade deswegen beliebt, weil sich allgemeine Nachrichten mit Nachrichten über Freunde und entfernte Bekannte vermischt haben.“
Die Jaunt One VR-Kamera hat 24 Objektive. Bild jauntvr.com |
"Genau so wird Journalismus in naher Zukunft sein: Wir nehmen den Nutzer mit an Orte, an die er sonst nicht gelangt. Er steht mit Dirk Nowitzki auf dem Basketball-Court - und schon bald wird er mit unseren Reportern an den roten Teppichen, Spielfeldrändern, Frontlinien dieser Welt stehen. Ich bin überzeugt, dass mit Virtual Reality ein neues Zeitalter beginnt."
“Denn gerade […] kurz vor dem Kaufabschluss ergeben sich häufig bei vielen potentiellen Käufern noch Hindernisse, beispielsweise durch einen zu komplizierten Kaufvorgang oder zu hohe beziehungsweise versteckte Lieferkosten. Ein nützlicher Zusatzservice, wie zum Beispiel ein Echtzeitassistent in Form einer Chatfunktion, kann an dieser Stelle Fragen direkt beantworten oder gezielt Rabatte anbieten, um User doch noch zu Käufern zu machen. Aber auch Zeitmangel ist häufig Grund für einen Abbruch. Etwa wenn der Checkout-Prozess einfach zu lang ist, beispielsweise durch die Vorab-Registrierung oder das Eingeben unzähliger Daten. Neben Vereinfachungen des Registrierungsprozesses seitens des Webshopbetreibers sollte Nutzern die Option gegeben werden, ihnen den gefüllten Warenkorb per Mail zuzusenden, um den Einkauf später – egal, auf welchem Endgerät – unkompliziert und ohne neue Eingaben abschließen zu können.“
Mit den Bitcoinkursen geht's bergauf - und auch die Erpresser wissen das zu schätzen. Screenshot finanzen.net |
“Jedes Locky-Opfer muss an eine eigens eingerichtete Bitcoin-Wallet zahlen. Eine einzige Wallet, auf der immer wieder der gleiche Betrag eingeht, der irgendwann zudem sehr groß wird, könnte Ermittlern auffallen. Tausende Wallets, die jeweils nur 0,5 bis ein Bitcoin enthalten, nicht. Gleichzeitig kann die Software der Kriminellen selbsttätig prüfen, ob das Lösegeld schon in der jeweiligen Wallet eingetroffen ist, und dem Opfer dann einen Link zum Entschlüsseln seiner Daten schicken.“Dass die Erpresser erwischt werden, passiert nur sehr selten, obwohl die angerichteten Schäden in die Milliarden gehen, wie die “Süddeutsche“ berichtet:
“5,25 MilliardenDateien soll allein die Erpresser-Software CryptoWall zwischen Mitte März und Ende August 2014 verschlüsselt haben. Knapp 1700 Opfer zahlten ein Lösegeld von insgesamt mehr als 1,1 Milliarden Dollar. Die verlangten Summen variierten zwischen 200 und 10 000 Dollar, bei den meisten verlangten die Erpresser 500 Dollar. Da das Lösegeld mittlerweile meist in der Kryptowährung Bitcoin bezahlt werden muss, lassen sich die Geldflüsse kaum nachverfolgen. Beim CoinVault-Fall, bei dem zwei junge Niederländer, zur Tatzeit 18 und 22 Jahre alt, verhaftet wurden, war es Kaspersky gelungen, die Spur der bösartigen Software zu verfolgen - auch das ist oft sehr schwierig. Die beiden hatten mindestens 1500 Windows-Computer attackiert, die meisten davon in ihrem Heimatland, in Deutschland, den USA, Frankreich und England.“Dass es sich beim Phänomen der Bitcoin-Erpressungen um ein Problem handelt, das zahlreiche Unternehmen betrifft, zeigt eine Umfrage von Akamai bei Deutschen Unternehmen: Mehr als ein Drittel der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen schon einmal von einem Cyber-Angriff betroffen wurde. Als neues Phänomen kristallisierten sich dabei laut Akamai im letzten Jahr DDoS-Angriffe mit dem Ziel der Bitcoin-Erpressung heraus. So ergab die Akamai-Umfrage, dass immerhin neun Prozent der angegriffenen Unternehmen von Bitcoin-Erpressern attackiert wurden.
Das Telefon und der Bildschirm: Im Online-Shopping braucht es oft beide Kommunikationsmittel, um erfolgreich zu sein. Bild PfW |
Satelliten-Navigation: Ideal, um sich auch in Grossstädten, wo man sich nicht auskennt zurechtzufinden -- solange das System richtig funktioniert. Bild PfW |
“Auch bei einem bewährten System wie GPS gibt es Pannen, grosse Ausfälle kommen etwa dreimal im Jahr vor, begrenzte noch häufiger. Die Störungen der Satellitensignale haben zum Teil natürliche Ursachen. Sonnenstürme oder Wetterphänomene beeinflussen die Laufzeit der Signale, die für die Positionsberechnung wichtig ist. Es gibt auch technische Fehler, etwa wenn ein Satellit seine Zeitzeichen falsch ausstrahlt oder ganz ausfällt. Andere Sender können das schwache Satellitensignal zudecken. In Bodennähe kann es zu Reflexionen kommen, die aus einem Signal mehrere machen.“
“Navigation ist eine Fähigkeit, die wir nur behalten, wenn wir sie anwenden (use it or lose it). Simulatorstudien zeigen, dass Autofahrer, die GPS-Instruktionen folgen, mehr Schwierigkeiten haben, herauszufinden, wo sie sind, als jene, die Landkarten benutzen. GPS-Fahrer merken es auch nicht, wenn sie zweimal am selben Ort vorbeigeführt werden.
Bergrettungsteams haben genug davon, Leute zu suchen, deren Smartphone-Batterien leer sind, die keine Ahnung haben, wo sie sind und keine Papierkarte dabei haben“ (übersetzt durch die Redaktion).
“Früher hat man eine Straßenkarte zur Hand genommen, heute verlässt man sich auf das Navi. Das führt dazu, dass Autofahrer, die, sagen wir: von Aachen nach Anklam wollen, keine Ahnung haben, durch welche Gegend sie fahren, ob es der Westerwald oder die Lüneburger Heide ist. Den Blick auf das Navi gerichtet, brettern sie dem Ziel entgegen. Ein falscher Buchstabe in der Eingabe, und sie enden in der Pampa. Zu Recht, denn Strafe muss sein. Kaum ein Mensch weiß noch, wie man Karten liest, dass oben der Norden liegt und unten der Süden. Der Unterschied zwischen einem Fahrer, der eine Karte benutzt, und einem, der sich von einem „Gremlin“ leiten lässt, ist der gleiche wie der zwischen einem Esser, der selber kocht und einem, der ein Fertiggericht in die Mikrowelle schiebt…“